Der IMMOunited FIFA Spring Cup 2020 hat die Feuertaufe erfolgreich absolviert. Zwei von vier Qualifikationsturnieren sind Geschichte, am Samstag, ab 13 Uhr, steht Qualifier #3 an. Chartstürmer Christopher Seiler (Seiler und Speer), Rapids Mittelfeld-Youngster Dalibor Velimirovic, Vienna-Capitals-Crack Sascha Bauer und Basketball-Profi Valentin Bauer haben ihre Teilnahme bestätigt. „Wir haben das ideale Turnier-Format zur richtigen Zeit gefunden. Wie alle großen Sport-Events wurden auch die eSports-Majors verschoben. Das heißt, ein Turnier wie das unsere ist für die Community eine willkommene Abwechslung. Das merkt man bei der Anmeldeflut und am positiven Feedback. So viel telefoniert wie in den letzten Wochen habe ich jedenfalls schon lange nicht mehr“, gibt sich IMMOunited-CEO Roland Schmid zufrieden. Das Organisatoren-Duo, eSports-Profi Mario Viska und Alfred Charamza (MarketU), zieht währenddessen eine erste Zwischenbilanz.

Am Ostersonntag ging die Turnier-Ankündigung online, jetzt, 3 Wochen später, läuft die Anmeldung fürs dritte Turnier. Wie gut hat sich das neue eSports-Turnier-„Baby“ entwickelt?

Mario Viska: „Ich würde sagen, das Baby ist frühreif. Ich bin mega-happy, was uns da in wenigen Wochen gelungen ist. Was die Anmeldungen betrifft, kratzen wir – alle drei Qualifier zusammengezählt – an der 1.000-er-Marke. Das ist für nationale Maßstäbe mehr als beachtlich. D.h. unser Konzept geht auf: Wir haben Promis, die begeistert mitspielen, weil sie sich mit echten eSports-Profis messen wollen. Wir verlangen kein Startgeld, aber bieten als Preise exklusive Reise-Packages zu internationalen Top-Spielen. Das kommt in der Community gut an. Wir haben Profis aus Deutschland und der Schweiz, die sich für unseren Cup interessieren. Beim zweiten Turnier standen vier Deutsche unter den letzten Acht.“

Alfred Charamza: „Mario ist seit 2006 eSports-Profi, er hat mehr als zehntausend Follower in der Szene, das hilft. Darüber hinaus bietet uns die aktuelle Krise eine große Chance. Das Coronavirus bringt einen eSports-Boom mit sich – das gilt für normale junge Leute genauso wie für Profis. Abwechslung ist in diesen Tagen gefragt. Das beweisen unsere Anmeldezahlen. Wir haben bei allen drei Turnieren nur ein paar Stunden gebraucht, um das Starterfeld von 128 TeilnehmerInnen aufzufüllen. Das sagt alles. Dazu kommt: Egal, ob Promi oder Super-Gamer, alle haben Spaß, sind voll bei der Sache. Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner verliert gegen einen Top-100-Spieler der Weltrangliste und ist trotzdem happy. Nur ein Beispiel von vielen…“

Mario, wie sehr fühlst Du Dich als eSports-Profi in der Veranstalter- und Moderatoren-Rolle (bei den Live-Streams) wohl?

Viska: „Ich mache das ja nicht zum ersten Mal. Erst vor drei Wochen habe ich mein letztes Turnier veranstaltet. Ich war mega-nervös. Wir haben im Vorfeld intensiv getestet, aber eine fünfstündige Liveshow lässt sich nicht 1:1 simulieren. Schlussendlich hat alles bestens funktioniert. Das Feedback war ausnahmslos positiv.“

Was braucht es eigentlich, um das technisch hinzubringen?

Charamza: „Mit Mario haben wir einen sehr erfahrenen eSports-Profi in unserem Team. Seine Routine ist für uns in jeder Hinsicht ein großer Mehrwert. Die erforderliche Technik ist umfangreich: ein PC, diverse Bildschirme, ein Streaming Deck, hochwertiges TV-Licht, Mikros, eine Blue Box und ein Redaktionssystem.“

Was waren die bisherigen Highlights der ersten zwei Spring-Cup-Wochen?

Viska: „Mein persönliches Highlight war der Auftritt von Rapid-Youngster Dalibor Velimirovic. Der trifft in Runde zwei auf einen eSports-Profi aus Deutschland und kann voll mithalten. 2, 3 falsche Entscheidungen im Angriff, sonst hätte er vielleicht sogar gewonnen. Sein Gegner kam dann bis ins Semifinale. Kommenden Samstag wird Dalibor wieder mitspielen. Ich traue mir zu sagen: Mit ein paar intensiven Trainingswochen wäre er im eSports ein Top-100 Spieler. Das ist echt krass.“

Charamza: „Unser Modus sorgt für coole Tore. Wenn die Profis unter den letzten Acht stehen, damit ihr Ticket fürs Finalturnier fix haben, fällt der Druck ab und sie spielen groß auf. So ein Tor, wie das von RB Salzburg-Rookie Maxi Mayrhofer beim zweiten Qualifier, sieht man bei großen Turnieren selten bis gar nicht. Auch das Wiener Derby zwischen FAK-Gamer Marcel Holy und dem grün-weißen Kevin Iber war großes Kino.“

Der IMMOunited FIFA Spring Cup Qualifier # 3 steht am Samstag, ab 13 Uhr, an. Rapid TV und Laola1 sind per Livestream mit dabei. Was darf man sich erwarten?

Viska: „Wir freuen uns auf Chart-Stürmer Christoph Seiler und Rapids Dalibor Velimirovic. Aus der eSports-Szene sind u.a. Christoph Strietzel vom HSV und Niklas Luginsland/VfB Stuttgart mit dabei.“